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Metaphysik und Ontologie in der Schweiz im Zeitalter der Reformation (1519-1648)

Persone

 

Ventimiglia G.

(Responsabile)

Persone esterne

Wolfgang Rother

(Co-beneficiario esterno)

Abstract

Wie die jüngste Forschung gezeigt hat, taucht der Ausdruck „Ontologie“ erstmals 1606 in der Schweiz auf, nämlich in einem Lehrbuch bei Jacob Lorhard, der Rektor des reformierten Gymnasiums in St. Gallen. Das Projekt möchte die sogenannte „Rückkehr“ der Metaphysik und die „Geburt“ der Ontologie in der Schweiz im Zeitalter der Reformation anhand lokaler Fallstudien zu den Städten Basel, Chur, Genève, Luzern, St. Gallen und Zürich und deren Institutionen (Gymnasien, Kollegien, Universitäten) untersuchen. Die Forschung richtet sich neben den Gegenstandsbereichen von Ontologie und Metaphysik auch auf die Entwicklung der Auseinandersetzung mit transzendentalen oder mithin supertranszendentalen Begriffen, die entia rationis oder gar dem Begriff des Nichts schlechthin. Aus konfessioneller Hinsicht, die lokale Unterschiede hatten mitunter großen Einfluss auf die jeweilige Ausprägung der Metaphysik und Ontologie. Das Vorhaben verbindet systematische, philosophiehistorische und institutionsgeschichtliche Methoden. Zusätzlich zur Publikation einer Reihe von Aufsätzen soll am Ende des Projektes die Veröffentlichung einer Monographie stehen, die über den Zeitraum von 1519 (dem Jahr von Zwinglis Amtsantritt Zürich) bis 1648 (dem Jahr der schweizerischen Unabhängigkeitserklärung) hinweg die Geschichte der Ontologie in der Schweiz nachzeichnet.

Informazioni aggiuntive

Data d'inizio
01.09.2016
Data di fine
31.08.2019
Durata
36 Mesi
Enti finanziatori
SNSF
Partner esterni
Co-beneficiario: UNIZH
Stato
Concluso
Categoria
Swiss National Science Foundation / Project Funding / Humanities and social sciences (Division I)